[unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar]
Jennifer L. Armentrout zählt eindeutig zu meinen Lieblingsautorinnen, darum danke an den Piper Verlag und Netgalley, die mir ihr neuestes Werk „Cursed – Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit“ als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung wird dadurch nicht beeinflusst. Leider wurden meine (hohen) Erwartungen dieses Mal jedoch nicht ganz erfüllt.
Zum Inhalt:
Die 17-jährige Ember McWilliams wurde nach einem Autounfall von ihrer fünfjährigen Schwester Olivia dank deren übersinnlichen Gabe von den Toten zurückgeholt. Doch leider musste Ember feststellen, dass das für sie nicht ohne Folgen blieb. Seit ihrer Wiederauferstehung kann sie nichts Lebendiges mehr berühren, denn alles, was mit ihrer bloßen Haut in Kontakt kommt, stirbt. Daher hat sich Ember, vor dem Unfall eines der beliebtesten Mädchen der High-School, von allem zurückgezogen, trägt Kapuzenpulli und Handschuhe und versucht, praktisch unsichtbar zu werden. Für ihr Mitschüler ist sie jetzt ein Freak und wird gemobbt. Auch ihre Mutter ist ihr keine Hilfe, denn seit dem Unfall hat sie sich in sich zurückgezogen, ist apathisch und kümmert sich nicht um ihre Kinder. Ja, sie scheint Ember gar nicht mehr zu kennen. So ist Ember auf sich allein gestellt und sorgt so gut sie kann für Olivia und ihre Mutter. Dann taucht eines Tages Hayden Cromwell an ihrer Schule auf und sucht ihre Nähe. Er behauptet, er könne Ember helfen, ihren „Fluch“ zu kontrollieren. Ember lässt sich auf ihn ein, denn sie würde alles dafür tun, wieder andere Menschen berühren zu können. Sie möchte die Hand ihrer kleinen Schwester halten. Und der gutaussehende Hayden lässt sie nicht kalt, Ember muss zugeben, dass sie ihm gern näherkommen würde. Doch kann sie ihm wirklich vertrauen? Warum arbeitet er mit den Leuten zusammen, die Ember und ihre Familie gegen ihren Willen aus ihrem alten Leben reißen?
Tja, warum konnte mich dieses Buch nun nicht 100%ig überzeugen? An den Protagonisten hat es nicht gelegen. Mit Ember hatte ich sofort Mitleid, ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es ist, niemanden berühren zu können, weil man weiß, dass das für denjenigen tödlich ist. Trotzdem lässt sie sich nicht unterkriegen, übernimmt Verantwortung, ist mutig und couragiert. Hayden fand ich etwas zuerst undurchsichtig, auch wenn er versucht, Ember zu helfen. Es gab auch einige interessante Nebencharaktere, aber diese blieben leider etwas blass. Ich hätte schon gern mehr über Kurt, Phoebe und Parker und ihre Gaben erfahren. Außerdem hatte ich beim Lesen ständig das Gefühl. „Das kennst du doch irgendwie schon?“. Für mich wurden hier etwas „Friedhof der Kuscheltiere“ (Wiederbelebung Verstorbener), „X-Men“ (Teenager mit übersinnliche Begabung leben unter Anleitung eines Erwachsenen) und Teile der eigenen Obsidian-Reihe von der Autorin miteinander gemixt und dann mit einer Prise Lovestory versehen. Dabei war der Schreibstil vom Jennifer L. Armentrout gewohnt angenehm und flüssig zu lesen, sehr unterhaltsam und auch spannend. Am Ende des Buches war ich dann wieder etwas irritiert. Es kam für mich zu schnell und ich habe auch nicht das Gefühl, dass die Geschichte zu Ende erzählt wurde.
Für mich ist „Cursed – Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit“ zwar eines der schwächeren Bücher Jennifer L. Armentrouts, aber trotz allem nicht langweilig und darum durchaus lesenswert. Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.
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