Montag, 26. Oktober 2020

Rezension: Never Doubt

[unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar]

Mehr Drama als Liebesgeschichte


Bisher hatte ich noch kein Buch von Emma Scott gelesen, doch schon viel Gutes über die Autorin auf Instagram und Co. gehört. Daher habe ich mich sehr gefreut, dass mir „Never Doubt“ vom Lyx Verlag über NetGalley ein Rezensionsexemplar (E-Book) zur Verfügung gestellt wurde. 


Autorin

Emma Scott

Verlag

LYX Verlag 



Medium: eBook 
Seiten: 485
Preis: 9,99 €  (Verlag)
Erschienen: 28.07.2020

ISBN: 978-3-7363-1237-1

Bewertung: ★★★☆☆





In „Never Doubt“ wird die Geschichte zweier junger Menschen mit sehr unterschiedlichem sozialem Hintergrund erzählt. Die 17-jährige Willow scheint auf dem ersten Blick ein tolles Leben zu haben. Sie sieht bezaubernd aus und stammt aus einem sehr wohlhabenden Elternhaus. Sie muss doch glücklich und sorgenfrei sein, auch wenn es sie wegen des Jobs ihres Vaters aus New York in die Kleinstadt Harmony verschlagen hat. Doch der Schein trügt: Willow hat sich nach einem traumatischen Ereignis vor einigen Monaten in sich zurückgezogen. Sie kann mit niemandem darüber reden, denn der Sohn des millionenschweren Vorgesetzten ihres Vaters hat ihr das angetan. Und zum Teil gibt sie sich auch selbst die Schuld, denn schließlich hat sie mit „X.“ heftig geflirtet. Ihre Eltern merken zwar, dass sich Willow stark verändert hat, doch sie fragen nicht nach der Ursache; fordern nur, dass sie wieder funktioniert und schulische Spitzenleistungen bringt, um ihre Collegezulassung nicht zu gefährden. 

In der Schule trifft Willow auf Isaac, den andern Außenseiter. Isaac Pearce ist der Sohn eines stadtbekannten Alkoholikers und Versagers. Isaac hat im Alter von elf Jahren seine Mutter verloren und wollte und konnte danach nicht mehr sprechen. Er zog sich in sich zurück, bis ihn eine Lehrerin zum Theaterspielen brachte. Auf der Bühne fand Isaac seine Stimme wieder und zeigte sein außergewöhnliches Talent. Er ist jetzt der attraktive Star des örtlichen Theaters. Und auch Willow entdeckt das Theaterspielen für sich; gibt ihr doch Shakespeares Ophelia die Möglichkeit sich auszudrücken. Und natürlich kommt Willow bei den Proben Isaac näher: eine Beziehung, die Willows Vater umgehend unterbindet. Es scheint keine Happy End für Isaac und Willow zu geben, denn Isaac verlässt Harmony und wird ein erfolgreicher Hollywoodschauspieler, während Willow in der Kleinstadt bleibt. Doch einige Jahre später kehrt er plötzlich zurück und es kommt zu einem Showdown.

Ich hatte sehr viel von „Never doubt“ erwartet, vielleicht zu viel? Es war, wie bereits erwähnt, das erste Buch von Emma Scott für mich und es konnte mich leider nicht hundertprozentig überzeugen. Ich fand es war zu viel Drama, vor allem das Ende der Story war für mich überzogen: zu dramatisch, eine schnelle Auflösung der Konflikte, plötzlich verständnisvolle Eltern und für meinen Geschmack wird es viel zu kitschig. Ich habe wirklich nichts gegen große Gefühle und es kann wirklich gern emotional werden, aber hier war es mir too much, sorry. Der Schreibstil von Emma Scott war flüssig und gut zu lesen und das behandelte Thema ist wichtig und wurde einfühlsam geschildert. Die Geschichte konnte mich aber trotzdem nicht fesseln, emotional wurde ich kaum angesprochen, schade.



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