Verlieben will gelernt sein
Vom Verlag dp DIGITAL PUBLISHERS GmbH habe ich Gemma
Townleys Roman „Verlieben will gelernt sein“ als Rezensionsexemplar zur
Verfügung gestellt bekommen. Meine Bewertung wird dadurch nicht beeinflusst.
Buchtitel
Verlieben will gelernt sein
Autorin
Gemma Townley
Verlag
Digital Publishers GmbH / Thalia Bücher GmbH
Medium: ebook
Seiten: 408
Preis: 2,99 € (Verlag)
Erschienen: 19.05.2020
ISBN: 9783968172484
Bewertung: ★★★★☆
Jessica Wild, ungeliebt aufgewachsen bei ihrer
Großmutter, lernt bei ihren Pflichtbesuchen im Altersheim die Zimmernachbarin
ihrer Großmutter kennen. Zwischen Jessica und der scheinbar alleinstehenden
Grace entsteht eine Freundschaft, die auch nach dem Tod der Großmutter
weiterbesteht. Und weil Grace so sehr Anteil an Jessicas Leben nimmt, sich so wünscht,
dass sich diese verliebt, heiratet und glücklich wird, beginnt Jessica von
ihrem Chef Anthony Milton zu erzählen. Anthony ist ein gutaussehender,
erfolgreicher Geschäftsmann, ein Frauenschwarm. Jessica erfindet eine
Geschichte, wie Anthony auf sie aufmerksam wird, sich in sich verliebt und
Jessica einen Heiratsantrag macht. Das alles tut Jessica nur, um Grace
glücklich zu machen und sie verstrickt sich dabei immer mehr in ihre Geschichte,
erfindet eine Spontanhochzeit und trägt bei ihren Besuchen im Altersheim sogar
einen falschen Ehering. Als Grace dann überraschend stirbt, bestimmt sie
Jessica zur Alleinerbin. Und zur großen Überraschung aller war Grace alles
andere als eine mittellose alte Dame, sondern verfügte über ein großes
Vermögen. Dumm nur, dass die im Testament angegebene Erbin eine „Mrs. Jessica
Milton“ ist und das Millionenerbe innerhalb von 50 Tagen angetreten werden
muss. Somit bleiben Jessica nur 50 Tage Zeit Anthony dazu zu bringen, sie zu
heiraten. Unterstützt von ihrer Mitbewohnerin Helen, startet Jessica mit dem
Projekt „Chef vor den Altar bekommen“. Aber will sie das auch wirklich? Lässt
sich Anthony so leicht einfangen? Oder verfolgt er vielleicht ganz eigene
Pläne?
Gemma Townleys Schreibstil ähnelt dem ihrer Schwester
Sophia Kinsella. Der Schreibstil ist flüssig und sehr humorvoll. Die
Geschichte wird aus der Sicht von Jessica erzählt. Die Protagonistin ist eine
sympathische junge Frau, der man wünscht, dass sie die richtige Entscheidung
trifft. Auch die Nebenfiguren wie ihre Freundin Helena, Fake-Freund Sean oder
Flirtlehrerin Ivanka waren gut beschrieben und sympathisch dargestellt.
„Verlieben will gelernt sein“ ist eine witzige, romantische Geschichte mit
einem nicht ganz so erwarteten Ende. Ich habe mich sehr gut unterhalten und
empfehle den Roman sehr gern weiter.
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