Sonntag, 24. Mai 2020

Rezension: Robinson Crusoe

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Gestrandet auf einer einsamen Insel


Heute möchte ich Euch einen Klassiker vorstellen. Im Jahre 1719 schrieb Daniel Defoe den Roman "Robinson Crusoe". Seitdem wurde das Buch in viele Sprachen übersetzt und auch inhaltlich angepasst. Wir haben die Geschichte in der Fassung von Joachim Heinrich Campe aus dem Jahre 1779 gelesen.

Buchtitel

Robinson Crusoe
Eine Erzählung für die Jugend nach der deutschen Bearbeitung

Autor

Joachim Heinrich Campe

Illustratoren

H. Tischler, Heinrich Susemihl

Verlag

A. Weichert Verlag

Medium: Hardcover
Seitenzahl: 144

Erschienen: 1928

Bewertung: ★★★★★


In meiner Jugend habe ich die Geschichte von Robinson Crusoe von Daniel Defoe gelesen. Angeregt durch eine Kinderverfilmung, die neulich im Fernsehen lief, habe ich mit unserer Tochter (8) beschlossen, das Buch erneut zu lesen. Ich habe mich jedoch nicht für mein altes Kinderbuch entschieden, sondern für das meines Großvaters aus dem Jahre 1928. Es ist noch in altdeutscher Schrift gedruckt. Nach einigen Sätzen klappte es mit dem Lesen aber erstaunlicher Weise sehr gut.

Doch nun zur Geschichte. Robinson ist einer von drei Söhnen des Hamburger Kaufmanns Crusoe. Seine Brüder sterben früh und nun setzten seine Eltern alle Hoffnung in Robinson. Doch er enttäuscht sie und macht sich auf in die weite Welt. Er begibt sich auf Schifffahrt nach London. Das Schiff gerät in ein Unwetter. Robinson schafft es zwar bis nach England, sitzt da aber nun fest. Durch Glück darf er auf einem portugiesischen Schiff mit nach Brasilien reisen. Doch auch dieses Schiff gerät in ein Unwetter und fährt auf ein Riff. Robinson überlebt als einziger Passagier und schafft es auf eine nahe gelegene Insel. Diese ist unbewohnt und Robinson kämpft ums Überleben...

Die Geschichte wird in kurzen Kapiteln erzählt, was für ein Jugendbuch von Vorteil ist. Bei der verwendeten Sprache merkt man allerdings, dass das Buch schon vor langer Zeit geschrieben wurde. Die Geschichte wird spannend erzählt und der Leser erlebt, wie Robinson allen Widrigkeiten trotzt und mit Gottvertrauen seinen Aufenthalt auf der Insel immer lebenswerter gestaltet. 

Das Buch hat neben dem Cover zwei Farbillustrationen sowie zahlreiche Schwarz-Weiß-Illustrationen.

Uns hat diese Variante der Robinson-Erzählung sehr gut gefallen. Wegen der Schrift musste ich das Buch diesmal allerdings komplett vorlesen. 



2 Kommentare:

  1. Die Geschichte ist immer wieder spannend, besonders für Kinder und kleine Abenteurer.
    LG Elke

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    1. Und das, obwohl sie vor 300 Jahren geschrieben wurde. Also ein echter Klassiker. 📚

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