Mittwoch, 14. Juli 2021

Rezension: Paracelsus - Die Fragen der Toten

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Die Suche nach der unsterblichen Seele geht weiter


Von Literaturtest wurde mir das Buch "Paracelsus - Die Fragen der Toten" als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch jedoch nicht beeinflusst.



Buchtitel

Paracelsus - Die Fragen der Toten

Autorin

Eva-Isabel Schmid

Verlag

Piper

Medium: Taschenbuch
Seitenzahl: 368
Preis: 16,00 € (Verlag | Amazon*)
Erschienen: 03.05.2021

ISBN: 978-3-492-50421-8

Bewertung: ★★★★☆



Nach seiner Flucht mit Simon hat Paracelsus sein Studium im italienischen Ferrara fortgesetzt. Nun ist er Doktor beider Arzneien (Leib- und Wundarzt). Doch ihn quält auch weiter die Frage nach der Seele des Menschen. Noch immer hat er das Buch von Astaroth, das der Orden des roten Gürtels zurückhaben will. Als dieser in Ferrara auftaucht, flüchten Simon und Paracelsus erneut. Zur gleichen Zeit breitet sich in ihrer Heimatstadt Basel eine Seuche aus. Caspar, der mittlerweile zum Stadtarzt ernannt wurde, ist ratlos. Er vermutet, dass es sich um den schwarzen Tod handelt, doch der Bürgermeister verbietet ihm, darüber zu sprechen.

Auch im zweiten Band der Paracelsus-Reihe tauchen wir in die Zeit des Spätmittelalters in Europa ein. Während in Basel die Pest wütet, kommen die Mediziner an ihre Grenzen. Die Stimmung in der Bevölkerung kippt und sie brauchen einen Schuldigen für den Tod ihrer Lieben. Schnell haben sie die Bewohner des jüdischen Viertels als selbige ausgemacht. Sie müssen die Brunnen vergiftet haben, um die anderen zu töten. Da hilft auch keine Unschuldsbekräftigung und die Stadtoberhäupter sehen zu, wie Teile der Stadt in Flammen aufgehen.

Nachdem Paracelsus nach Basel zurückgekehrt ist, tauchen zwischen den Pesttoten auch merkwürdig zugerichtete Tote auf. Als Caspar diese sieht, gibt es für ihn nur eine Erklärung und die einstige Freundschaft zwischen ihm und Theo wird auf eine harte Probe gestellt.

Eva-Isabel Schmid ist es wieder gelungen eine packende Geschichte um Paracelsus zu schreiben. Ihr Erzählstil gefällt mir gut. Mir hat auch gut gefallen, dass sie den Leser lange im Ungewissen lässt, was es denn nun mit den seltsamen Todesfällen auf sich hat. Die einzelnen Kapitel sind wieder aus der Sicht verschiedener Protagonisten geschrieben und sorgen damit für Abwechslung und verschiedene Perspektiven.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.


Paracelsus-Reihe

  1. Auf der Suche nach der unsterblichen Seele (Rezi)
  2. Die Fragen der Toten

Die Autorin

ⓒ privat
Dr. med. Eva-Isabel Schmid wurde 1983 in Regensburg geboren. Nach dem Studium der Humanmedizin in München, London und Sydney arbeitete sie als Ärztin in Oberbayern und Zürich.

Die Paracelsus-Dilogie ist ihr Debüt als Romanautorin. Zusammen mit ihrem Ehemann lebt sie aktuell in der Nähe von Zürich und ist in ihrer Wahlheimat als Hausärztin tätig.







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