Donnerstag, 20. Februar 2020

Rezension: Mord zum Frühstück

[unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar]

Der Klappentext hat mich neugierig auf dieses Buch gemacht und ich habe mich gefreut, dass mir die dp DIGITAL PUBLISHERS GmbH das Ebook als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine Wertung wird dadurch jedoch nicht beeinflusst.

Buchtitel

Mord zum Frühstück

Autorin

Janet Laurence

Verlag

Digital Publishers

Medium: ebook
Seiten: 288
Preis: 2,99 € (Verlag)
Erschienen: 13.02.2020

ISBN: 978-3-96817-052-7

Bewertung: ★★★★☆



Mord zum Frühstück“ ist eine Neuauflage von „Mord extra scharf“ von Janet Laurence und der erste Band der Darina-Lisle-ermittelt-Reihe.

Darina Lisle ist eine begabte Köchin und betreibt einen Catering-Service. Dank ihres Cousins Digby, Vorsitzender der Gesellschaft für historische Kochkunst, bekommt sie den Auftrag, beim jährlichen Treffen der Gesellschaft für das leibliche Wohl der Seminarteilnehmer zu sorgen.

Zu Beginn des Buches werden die Mitglieder des Treffens in der Reihenfolge ihrer Ankunft vorgestellt. Hierbei wird es schon deutlich, dass gewisse Spannungen zwischen den Akteuren und dem Vorsitzenden der Gesellschaft bestehen.

Eigentlich sind Debatten und Präsentationen rund um das Thema historisches Essen geplant, doch die Zusammenkunft bleibt nicht lange friedlich und die schwelenden Konflikte treten zu Tage. Dann wird am Morgen des zweiten Tages Digby mit einem Tranchiermesser in der Brust aufgefunden.

Darina wird für den ermittelnden Inspektor zur Hauptverdächtigen, denn sie hatte offensichtlich ein zwiespältiges Verhältnis zu ihrem Cousin. Doch nach und nach wird auch den ermittelnden Beamten klar, auch andere Teilnehmer des Treffens hätten einen guten Grund gehabt Digby zu ermorden. Digbys Charakter war doch eher fragwürdig, er war egoistisch und hatte ein großes Talent, sich Feinde zu machen.

Da sich die Polizei jedoch weiterhin hauptsächlich auf Darina als Täterin zu konzentrieren scheint, wird sie quasi zur Ermittlerin wider Willen um ihre Unschuld zu beweisen. Doch dann gibt es einen zweiten Mordfall ...

Mir hat der Krimi gut gefallen, er kommt ohne großartige blutige Details aus, die Story ist solide aufgebaut und die Charaktere und ihre Lebensgeschichten sind gut beschrieben, die Hauptprotagonistin ist sympathisch. Der Schreibstil ist gut lesbar und eher ruhig. Einige der Szenarien werden recht ausführlich erzählt, das machte für mich die Geschichte zwar etwas zähfließend, aber nicht langweilig. Die Spuren zu den diversen Verdächtigen sind gut gelegt und ich habe erst im letzten Drittel des Buches geahnt, wer der Täter / die Täterin sein könnte.

Ich finde, für einen gemütlichen, ruhigen Leseabend ist es genau das richtige Buch - ein Cosy-Krimi eben. Ich empfehle es gern weiter, aufgrund der kleinen Längen in der Geschichte mit 4 von 5 Sternen.


*

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