Freitag, 18. März 2022

Produkttest: Weltall-Schatzsuche für Kinder

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Mit Tilly durchs Sonnensystem


Zu ihrem 10. Geburtstag hat sich unsere Tochter eine Schatzsuche gewünscht. Das Thema sollte der Weltraum sein. Bei meiner Suche nach Ideen bin ich auf die Seite "Ausgefuxt - Schatzsuchen & mehr" gestoßen. Auf ihrer Website bieten Jördis und Mandy Schatzsuchen zu den Themen Escape Room, Back-Party, Detektive, Wald, Piraten, Zauberer, Schneekönigin, Pferde, Einhörner, Feuerwehr, Superhelden, Ägypten und Weltraum. Wir haben uns für letzteres entschieden.

Nach Rücksprache mit Mandy wurde uns die Schatzsuche "Verloren im Weltall II" für Kinder ab 10 Jahren zum Testen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür. Unsere Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Verloren im Weltall


Die Schatzsuchen eignen sich auch für ganz spontane Veranstaltungen. Nachdem man sich das passende Thema ausgesucht hat, geht es ab damit in den Warenkorb. Nun noch schnell mit Paypal oder einem der anderen Zahlungsmittel bezahlen. Kurz darauf wird der Kauf bestätigt und man kann sich die Schatzsuche als PDF-Datei herunterladen. In unserem Fall ist es ein 40 Seiten starkes Dokument. 


Los geht es mit einer kurzen Einführung sowie dem Hinweis welche Seiten man unbedingt ausdrucken muss. Grundlage der Schatzsuche ist eine Schatzkarte. Diese ist in einer weiteren Datei im A3-Format vorhanden. 

Weiterhin bekommen die Kinder zum Beginn der Weltall-Schatzsuche einen Brief (Funkspruch) sowie eine Planetenscheibe. Beides findet sich ebenfalls in der Datei. 

Die Kinder bekommen die Mitteilung, dass sie dem Außerirdischen Tilly helfen sollen. Dazu müssen sie durch das Sonnensystem reisen und Rätsel lösen. Bei jedem Rätsel erhalten sie am Ende eine Zahl, mit der sie das Schloss der Schatztruhe öffnen können.

Bevor es aber soweit ist, sind zunächst die Eltern gefragt. Ich habe mir die benötigten Blätter ausgedruckt und soweit erforderlich alles ausgeschnitten und teilweise auf Pappe geklebt. Um die Rätsel zu vervollständigen braucht man nun die konkreten Verstecke der einzelnen Stationen. Da wir bei uns im Ort die Veltheimsburg mit öffentlich zugänglichem Innenhof haben, wählte ich diesen als Ort der Schatzsuche. Den ersten Hinweis gab es zuhause und alle weiteren auf der Burg. 

Um den Eltern die Planung zu erleichtern, gibt es eine Liste mit Vorschlägen für drinnen und draußen. Hinter den Versteckorten steht auch gleich ein passender Text für die Hinweise an die Kinder. 


Nachdem ich nun alle Verstecke auf dem ebenfalls enthaltenen "Spickzettel für Spielleiter" notiert hatte, konnte ich dazu übergehen, die Rätsel zu vervollständigen.

Um das Ganze etwas abwechslungsreicher zu gestalten, habe ich die Unterlagen für die Kinder mal im Umschlag, mal in einer Flasche, einem Pappkarton oder einer Papprolle deponiert. Diese habe ich mit den vorliegenden Planetenstickern markiert.




Natürlich darf auch der Schatz nicht fehlen. Passend zum Thema gab es bei uns für jedes Kind einen tollen Stift, Astronautennahrung, spacige Haargummis, Weltraumduschbad und einen persönlichen Astroflug-Ausweis. Letzterer gehört auch zu den bereitgestellten Unterlagen. Beim Stöbern auf der Website habe ich noch einen Weltraum-Memory entdeckt, mit welchem nach der Schatzsuche gleich noch gespielt werden konnte.

Nun muss der ganze Schatz noch in einer Schatztruhe verstaut werden und am Finale versteckt werden.





Da ich keine Schatztruhe hatte, die sich mit einem Zahlenschloss sichern lässt, war ich froh, dass es auf der Website auch eine Anleitung zum Basteln einer Schatztruhe gibt. 


Der direkte Link findet sich in der PDF-Datei. Es gibt eine VerfliXte Rolle und eine VerfliXte Kiste. Ich habe mich für die Kiste entschieden.






Das Basteln hat länger gedauert, als ich gedacht hätte, aber dafür haben wir jetzt eine individuelle Schatztruhe mit funktionierendem Zahlenschloss.

Außerdem hat das Basteln Spaß gemacht.







Nachdem ich nun alles zusammen hatte, musste ich nur noch die jeweiligen Sachen in die Verstecke bringen und den Funkspruch mit der Schatzkarte und der Planetenscheibe übergeben. Die Mädels im Alter von 9 und 10 Jahren haben sich danach auf die Reise begeben. Die Schatzsuche ist so aufgebaut, dass die Kinder in der Regel ohne zusätzliche Hilfe klarkommen. Auch ist nicht zwingend Vorwissen zum Thema Weltraum erforderlich. Alle benötigten Antworten finden sich auch in der Texten und der Planetenscheibe. Da wir aber auch astronomisch interessierte Kinder dabei hatten, konnten einige Fragen bereits durch eigenes Wissen beantwortet werden.

Für alle Fälle gibt es aber auch noch zu jeder Station einen Hinweis von Tilly, den der Spielleiter bei Bedarf vorlesen kann.

Die Kinder hatten viel Freude an der Schatzsuche und dem Schatz. Auch die Schatztruhe wurde bestaunt. Die Schatzsuche hat bei uns inklusive Weg zur Burg knapp 2 Stunden gedauert.


Fazit

Sowohl die Kinder als auch ich sind von der Weltall-Schatzsuche begeistert. Die zugesandte Datei enthält alles, was man benötigt. Die Geschichte um den Außerirdischen Tilly und die einzelnen Stationen sind wunderbar aufeinander abgestimmt. Alles passt optisch gut zusammen. Für die Vorbereitung sollte man sich ein paar Stunden Zeit nehmen, insbesondere, wenn man wie ich noch eine Schatztruhe basteln will. Wer Lust hat, kann auch noch Tilly als Figur nähen. Die Anleitung dazu findet sich ebenfalls auf der Website. Genauso wie Vorlagen und Bastelvorschläge für zusätzliche Weltall-Deko. 

Die Schatzsuche-Datei kostet 15 Euro. Die zusätzlichen Vorlagen sind kostenlos. Ich finde den Preis angemessen und kann die Schatzsuche uneingeschränkt weiterempfehlen.


Hier geht es zur Website. Auf dieser finden sich neben den verschiedenen Schatzsuchen (teils ab 4 Jahren) auch noch zahlreiche Tipps für einen gelungenen Kindergeburtstag. Es gibt auch noch eine Weltraumschatzsuche für Kinder ab 5 Jahren. 


Was wird neben der PDF-Datei benötigt:

Für die Schatzsuche
  • Drucker (A4 oder A3) - Wer keinen A3-Drucker hat, kann die Schatzkarte auch in der A4-Version drucken und zusammenkleben
  • Schere und Klebstoff
  • Pappe, Deckel einer Flasche
  • ggfs. Papprolle, Flasche, Umschläge oder ähnliches für die Stationen 
  • Laminiergerät für die Ausweise

Für die Schatztruhe
  • Pappkarton
  • Schere, Cuttermesser
  • Heißklebepistole
  • Zahnstocher aus Holz
  • Acrylfarbe
  • Moosgummi

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