Raum der Angst
Das Cover sowie der Klappentext haben mich sofort angesprochen und neugierig gemacht. Daher Dankeschön an den Ullstein Taschenbuchverlag, der mir das E-Book über Netgalley als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine Wertung wird dadurch nicht beeinflusst.
Raum der Angst
Escape Rooms sind ja in den letzten Jahren ein beliebtes Freizeitvergnügen geworden. Eingeschlossen in einem Raum, muss durch das Lösen verschiedener Aufgaben der Ausweg aus dem Raum gefunden werden. Daher fand ich die Idee, als Setting des Thrillers einen Escape Room zu wählen, sehr interessant. Sieben Teilnehmer sind - wie sie glauben – von einem Psychologieprofessor aufgrund ihrer verschiedenen Eigenschaften für ein psychologisches Experiment, das menschliches Verhalten in einem Escape Room untersuchen soll, ausgewählt worden. Nur die achte Teilnehmerin, die Studentin Hannah, ist eine unfreiwillige Teilnehmerin. Hannah wurde aus ihrer Wohnung entführt und in das Spiel eingebunden. Anders als den gecasteten Teilnehmern ist Hannah sofort klar, dass es sich nicht um ein normales Spiel handelt, sondern dass man hier im wahrsten Sinne des Wortes um sein Leben spielt, denn sie müssen für sieben potentiell tödliche Escape-Räume die Lösung finden. Und ein Teilnehmer nach dem Anderen verliert bei bzw. nach der Lösung des Rätsels sein Leben.
Die Geschichte wird durch Marc Meller abwechselnd einmal aus der Sicht der Teilnehmer und einmal aus der Sicht der Ermittler erzählt. So ist man Leser mitten im Geschehen, hoffend, dass die Ermittler möglichst schnell herausfinden, wo die Teilnehmer festgehalten werden und ist dann wieder auf der anderen Seite, mit den Spielern immer mitten im grauenhaften Geschehen. Das hat es mir auch unmöglich gemacht, das Buch aus der Hand zu legen.
Den Schreibstil fand ich sehr angenehm zu lesen, flüssig und spannend. Manche Geschehnisse fand ich dann aber doch etwas zu konstruiert bzw. überflüssig. Auch das plötzliche Auftauchen eines Komplizen war für mich weder logisch noch notwendig. Über ihn und seine Beweggründe, dem Täter zu helfen erfährt man leider nichts, schade. Trotzdem war es für mich ein spannender Thriller, den ich gern weiterempfehle.
Da das Buch mit einem Cliffhänger endet, bin ich sicher: es gibt mindestens einen weiteren Teil und auch diesen werde ich lesen.
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