[unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar]
Mord in der Gaming Community, für mich leider nicht sehr spannend
Mord in der Gaming Community, für mich leider nicht sehr spannend
Eine Leseprobe zum Buch hat mich neugierig gemacht und
ich habe mich gefreut, dass mir die dp DIGITAL PUBLISHERS GmbH das E-Book als
Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine Wertung wird dadurch
jedoch nicht beeinflusst.
Buchtitel
Mörderisch verspielt
Autorin
Kristin McFarland
Verlag
Digital Publishers
Medium: ebook
Seiten: 302
Preis: 4,99 € (Verlag)
Erschienen: 26.03.2020
ISBN: 9783968170039
Bewertung: ★☆☆☆☆
Autumn Sinclair ist Inhaberin eines Gaming-Geschäftes,
das u.a. Live-Rollenspiele veranstaltet. Bei einem dieser Events kommt ein
Teilnehmer auf mysteriöse Weise ums
Leben. Die Polizei ermittelt im Umfeld des Ladens und gegen Autumns Kunden. Um
diese zu schützen, beginnt Autumn mit den Teilnehmern des Events auf eigene
Faust zu ermitteln und gerät dabei in Gefahr.
Klingt eigentlich sehr spannend, aber ich bin absolut
nicht in die Geschichte rein gekommen. Schon den Einstieg konnte ich nicht wirklich nachvollziehen:
Warum tragen die Mieter von Geschäften einer Mall einen Wettbewerb um
Fördermittel aus, die letzten Endes der Modernisierung der Mall und damit dem
Eigentümer der Mall zugutekommen? Ich habe das Buch sogar zweimal angefangen,
hab aber keine nachvollziehbare Begründung dafür gefunden. Für mich wirkt das
sehr konstruiert und realitätsfern um den Konkurrenzkampf zwischen Autumn und Meghan
irgendwie plausibel zu machen (als hätte es nicht gereicht, dass Meghan mit dem
Autumns Exfreund Craig zusammen ist). Unterschwellig hat mich das beim Lesen
die ganze Zeit beschäftigt und abgelenkt. Okay, im Laufe der Geschichte wird
klar, warum dieser Wettbewerb stattfindet, aber das lässt die Sache für mich
noch viel konstruierter wirken. Ich fand die Idee, das Buch in der Gaming Szene
spielen zu lassen sehr gut, allerdings hätte ich mir ein paar Erläuterungen
dazu für die Leute, deren Kenntnisse der Gaming Szene und Comic-Szene
hauptsächlich aus dem Ansehen der Serie „The Big Bang Theory“ stammen (wie bei
mir) gewünscht. Für meinen Geschmack waren es auch zu viele Nebenfiguren, die
Angestellten, die vielen Spieler, die Polizistenfreundin, deren Gegenspieler,
der Bewilligungs-ausschuss, die Konkurrentin, der Exverlobte, der Wachschutz der
Mall …. Ich habe bei den vielen Namen und handelnden Personen irgendwann etwas
den Überblick verloren. Das lag aber ehrlich gesagt auch daran, dass ich so ab
Seite 70 nur noch gelangweilt war und den Rest mehr oder weniger überflogen
habe. Die Lösung des Falls war dann zwar arg konstruiert aber doch schlüssig, Der
Schreibstil von Kristin McFarland ist flüssig, Spannung kam aber während der
ganzen Ermittlung für mich nicht wirklich auf.
Mir hat das Buch nicht gefallen und ich möchte es nicht weiterempfehlen, sorry. Ein Stern vergebe ich für die Grundidee, die Story in der Gaming-Szene anzusiedeln und auch das Cover fand ich gelungen.
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