Sonntag, 19. April 2020

Rezension: Mörderisch verspielt


[unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar]

Mord in der Gaming Community, für mich leider nicht sehr spannend

Eine Leseprobe zum Buch hat mich neugierig gemacht und ich habe mich gefreut, dass mir die dp DIGITAL PUBLISHERS GmbH das E-Book als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine Wertung wird dadurch jedoch nicht beeinflusst.

Buchtitel

Mörderisch verspielt

Autorin

Kristin McFarland

Verlag

Digital Publishers

Medium: ebook
Seiten: 302
Preis: 4,99 € (Verlag)
Erschienen: 26.03.2020

ISBN: 9783968170039


Bewertung: ★☆☆☆☆


Autumn Sinclair ist Inhaberin eines Gaming-Geschäftes, das u.a. Live-Rollenspiele veranstaltet. Bei einem dieser Events kommt ein Teilnehmer auf mysteriöse Weise ums Leben. Die Polizei ermittelt im Umfeld des Ladens und gegen Autumns Kunden. Um diese zu schützen, beginnt Autumn mit den Teilnehmern des Events auf eigene Faust zu ermitteln und gerät dabei in Gefahr.

Klingt eigentlich sehr spannend, aber ich bin absolut nicht in die Geschichte rein gekommen. Schon den Einstieg konnte ich nicht wirklich nachvollziehen: Warum tragen die Mieter von Geschäften einer Mall einen Wettbewerb um Fördermittel aus, die letzten Endes der Modernisierung der Mall und damit dem Eigentümer der Mall zugutekommen? Ich habe das Buch sogar zweimal angefangen, hab aber keine nachvollziehbare Begründung dafür gefunden. Für mich wirkt das sehr konstruiert und realitätsfern um den Konkurrenzkampf zwischen Autumn und Meghan irgendwie plausibel zu machen (als hätte es nicht gereicht, dass Meghan mit dem Autumns Exfreund Craig zusammen ist). Unterschwellig hat mich das beim Lesen die ganze Zeit beschäftigt und abgelenkt. Okay, im Laufe der Geschichte wird klar, warum dieser Wettbewerb stattfindet, aber das lässt die Sache für mich noch viel konstruierter wirken. Ich fand die Idee, das Buch in der Gaming Szene spielen zu lassen sehr gut, allerdings hätte ich mir ein paar Erläuterungen dazu für die Leute, deren Kenntnisse der Gaming Szene und Comic-Szene hauptsächlich aus dem Ansehen der Serie „The Big Bang Theory“ stammen (wie bei mir) gewünscht. Für meinen Geschmack waren es auch zu viele Nebenfiguren, die Angestellten, die vielen Spieler, die Polizistenfreundin, deren Gegenspieler, der Bewilligungs-ausschuss, die Konkurrentin, der Exverlobte, der Wachschutz der Mall …. Ich habe bei den vielen Namen und handelnden Personen irgendwann etwas den Überblick verloren. Das lag aber ehrlich gesagt auch daran, dass ich so ab Seite 70 nur noch gelangweilt war und den Rest mehr oder weniger überflogen habe. Die Lösung des Falls war dann zwar arg konstruiert aber doch schlüssig, Der Schreibstil von Kristin McFarland ist flüssig, Spannung kam aber während der ganzen Ermittlung für mich nicht wirklich auf.

Fazit: 

Mir hat das Buch nicht gefallen und ich möchte es nicht weiterempfehlen, sorry. Ein Stern vergebe ich für die Grundidee, die Story in der Gaming-Szene anzusiedeln und auch das Cover fand ich gelungen.


Hier geht es zur Leseprobe.


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