Freitag, 24. Juni 2022

Rezension: In die Wellen

[unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar]

Katha auf der Suche nach sich selbst


Amy Nordberg hat für ihr Schreibdebut ein Bloggerteam gesucht. Da der Klappentext von "In die Wellen" interessant klang, habe ich mich beworben und wurde aufgenommen. Gemeinsam haben wir euch die letzten Tage auf Instagram schon einige Infos zum Buch geliefert. Nun habe ich das Buch durchgelesen und möchte euch gern meine Meinung kundtun.



Buchtitel

In die Wellen

Autorin

Amy Nordberg

Verlag

Nova MD

Medium: Taschenbuch
Seitenzahl: 394
Preis: 12,85 € (Amazon*)
Erschienen: 27.06.2022

ISBN: 978-3-96966-909-9

Bewertung: ★★★★☆





Das Buch "In die Wellen" handelt von Katha, die eigentlich Katharina Muñez heißt. Sie will zusammen mit ihrem Ehemann Carlos ein Sabbatical machen. Zunächst wollen sie nach Spanien und dort einen Sprachkurs absolvieren. Da Katha ihre Hündin Tomate mitnehmen will, müssen sie mit dem Auto fahren. Dazu hat sie extra ihren Minivan zu einem Camper umfunktioniert. Doch dieser geht kurz vor der Abreise kaputt. Da bietet ihr der Bestatter Henne einen alten Leichenwagen als Alternative an und Katha schlägt zu.

Doch Carlos hat offenbar keine richtige Lust und findet immer wieder Gründe, den Start der Reise zu verschieben. So fährt Katha zunächst allein los und Carlos kommt später nach. Leider verläuft die Reise jedoch nicht so harmonisch, wie Katha gehofft hatte. Das führt dazu, dass sich die beiden auf der Reise trennen und Katha flüchtet. Carlos verfolgt sie noch, doch sie kann ihn abhängen, muss aber den Leichenwagen und den Großteil ihres Gepäcks zurücklassen.

Als Backpackerin will sie nun allein durch die Welt reisen und doch noch ihr Sabbatical nutzen. Auf ihrer Reise wird sie immer wieder von Angstträumen heimgesucht. Durch einen schweren Sandsturm und eine Erkrankung wird ihre Reise zu einer harten Bewährungsprobe und dann häufen sich auch noch die Nachrichten von einem neuartigen Virus.

In ihrem Debutroman schickt uns die Autorin auf eine Reise. Neben den privaten Dingen von Katha und Carlos, ihrer besten Freundin Tammy und dem liebenswerten Bestatter Henne sowie der immer hungrigen Hündin Tomate erfahren wir viel über die bereisten Länder. Die Dialoge sind in der Regel in der jeweiligen Sprache geschrieben, teils auch mit Akzent. Der Lesefluss ist aber trotzdem flüssig und für das Verständnis der Geschichte, muss man auch nicht jedes einzelne Wort verstehen. Die aktuelle Pandemie spielt im Buch auch eine Rolle, jedoch ohne dabei in den Vordergrund zu rücken.

Auf dem Cover sind auch Rollschuhe zu sehen. Diese spielen für Katha eine wichtige Rolle im Leben, in der Geschichte tauchen sie aber nur kurzzeitig auf. Hier hatte ich mit mehr gerechnet.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Der Schreibstil von Amy Nordberg ist flüssig und liest sich gut. Man merkt, dass die Geschichte für die Autorin eine Herzensangelegenheit ist und sie viel Kraft in diesen Buch gesteckt hat. Vielen Dank, dass ich das Buch vorab lesen durfte. 


Die Autorin


Amy Nordberg hat nach einem missglückten Sabbatical ihren alten Beruf an den Nagel gehängt und sich ihres Ehemannes entledigt. Auf ihrer Reise zu sich selbst hat sie mit dem Schreiben begonnen und kann seither die Finger nicht mehr davon lassen. 

Wohn- und Arbeitsstätte teilt sie sich zumeist einvernehmlich mit zweieinhalb Fellnasen und einem Koch.

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