Freitag, 25. Februar 2022

Rezension: Nebelopfer (Elbmarsch-Krimi-Reihe Band 5)

[unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar]

Bis zur letzten Seite ein fesselnder Kriminalroman




Buchtitel


Nebelopfer

Autorin

Romy Fölck

Verlag

Bastei Lübbe

Medium: E-Book
Seitenzahl: 399 (Printausgabe)
Preis: 14,99 € (Verlag | Amazon*)
Erschienen: 25.02.2022

ISBN: 978-3-7517-1036-7

Bewertung: ★★★★★




Romy Fölcks neuester Fall startet mit Schilderung der Gefangenschaft eines Mannes. Wer das Opfer ist, bleibt zunächst unklar. Dann gibt es eine Rückblende, denn die Geschichte, die zu dieser Gefangenschaft führte, beginnt bereits einige Tage früher.

An einem nebligen Februarmorgen wird an einem Feldweg an einem Baum eine Leiche gefunden. Um den Hals hat der Tote ein Schild mit einem Geständnis, das Kriminalkommissarin Frida Paulsen Rätsel aufgibt. Der Tote „gesteht“ in einem lang zurück liegenden Fall falsch ausgesagt zu haben. Ihr Kollege Haverkorn erinnert sich an den Fall. Vor 15 Jahren wurde der Bauer Johannsen für den kaltblütigen Mord an seiner Familie verurteilt, seither sitzt er im Gefängnis. Als kurz nach dem Leichenfund ein weiterer Zeuge getötet wird und auch Haverkorn, als damals ermittelnder Kommissar, ein Ultimatum gestellt bekommt, ahnen die beiden Kommissare, dass sie den alten Fall auch gegen den Widerstand ihrer Vorgesetzten wieder aufrollen müssen. Doch Bjarne Haverkorn wird nach Drohungen gegen ihn aus der Schusslinie genommen und versetzt. Frida ist gezwungen, mit ihrem neuen Kollegen Leonard Bootz, einem ehemaligen SEK-Beamten, zusammenzuarbeiten. Leider hat gleich die erste Begegnung der Beiden dazu geführt, dass Frida dem neuen Kollegen ablehnend gegenübersteht. Doch um weitere Morde zu verhindern müssen sie sich schnell zusammenraufen. Sie müssen erkennen, der Täter hat Recht: Johannsen ist unschuldig, doch die Erkenntnis führt nicht direkt zum aktuellen Täter. Und wer war damals der Mörder, der die Frau und ihre zwei Söhne tötete? Ein unerkannter Serientäter? Denn auch bei weiteren Morden scheint Einiges auf den damaligen Täter hinzudeuten.

Romy Fölck hat wieder eine sehr spannende Geschichte geschrieben, die quasi in Echtzeit im Februar 2022 spielt. Es gibt mehrere Handlungsstränge, die am Ende zusammenlaufen und eine gute, sehr logische Erklärung für alle Taten liefern. Der flüssig zu lesende, bildhafte, spannende Schreibstil Romy Fölcks gefällt mir sehr gut. So habe ich das Buch in nicht mal zwei Tagen verschlungen.

Mir gefällt sehr gut, dass neben der Krimihandlung wieder viel über das Privatleben Fridas und Bjarnes zu lesen ist. Über den Neuen, Leonard Bootz, erfährt man dagegen noch recht wenig. Das macht mich neugierig auf den nächsten Band.

Fazit: Band 5 der „Elbmarsch-Krimi“-Reihe ist gelungen und sehr empfehlenswert. Aktuelle Fälle, verbunden mit einem alten Fall machen ihn sehr spannend. Dem einen oder anderen Leser ist es vielleicht zu viel Privatleben für einen Krimi, mir hat aber gerade das sehr gut gefallen. Es bringt mir die Protagonisten definitiv näher. Absolute Leseempfehlung!

Ich möchte mich beim Bastei Lübbe Verlag und NetGalley Deutschland bedanken, dass ich das „Nebelopfer“ bereits vor dem Erscheinungsdatum als Rezensionsexemplar lesen durfte. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.




Die Elbmarsch-Kimi-Reihe:
  1. Totenweg (Rezension Hörbuch)
  2. Bluthaus (Rezension Hörbuch)
  3. Sterbekammer (Rezension Hörbuch)
  4. Mordsand (Rezension Hörbuch)
  5. Nebelopfer


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