Samstag, 10. August 2024

Rezension: Tod zur See (Mai und Lorenz 3)

[Werbung, Leihexemplar]

Illegale Drogengeschäfte auf Usedom


Nachdem mich "Mord am Haff" überzeugen konnte, habe ich auch gleich noch den dritten Band "Tod zur See" mit Franziska Mai gelesen.



Buchtitel

Tod zur See

Autorin

Frauke Scheunemann

Verlag

FISCHER Scherz

Medium: Taschenbuch
Seitenzahl: 365
Preis: 17,00 € (Verlag)
Erschienen: 27.03.2024

ISBN: 978-3-651-00130-5

Bewertung: ★★★★★


Frauke Scheunemann nimmt uns wieder mit auf die Sonneninsel Usedom. Beim Ahlbecker Stadtfest soll es eine Stuntshow mit Jetski geben. Franziska Mai und ihr Volontär Janis sind für Bäderland-Radio vor Ort. Als Franzi gerade live von der Show berichtet, passiert das Unglaubliche. Ein Jetski setzt zum Sprung an und explodiert in der Luft. Die Seerettung kann den Fahrer nur noch tot aus der Ostsee fischen. Franzi rennt sofort von der Seebrücke zum Strand, wo Janis Stimmen unter den Zuschauern gesammelt hat. Sie findet ihn blutend am Boden. Er wurde von einem Trümmerteil getroffen und muss ins Krankenhaus.

So beginnt der dritte Teil der Buchreihe und wer die ersten beiden Bände gelesen hat, weiß das Franziska Mai den Hintergründen auf den Grund geht, denn für sie ist schnell klar, dass Bruno Wunderlich keinen Unfall hatte, sondern Opfer eines Mordes wurde. 

In "Tod zur See" geht es um Drogengeschäfte. Wurde Bruno Wunderlich von einem Konkurrenten ermordet oder hat er seine Rechnungen nicht bezahlt? Sowohl Franzi als auch Kai Lorenz von der Polizei gehen jeder Spur nach. Sie würden auch gern wieder zusammenarbeiten und ihre Ergebnisse austauschen, wäre da nicht die Frau Staatsanwältin, die es überhaupt nicht ertragen kann, wenn sich eine Journalistin in die Ermittlungsarbeit einmischt. 

Zwischen Franziska Mai und Kai Lorenz gibt es immer wieder berufliche und auch private Berührungspunkte. So gehen sie inzwischen jeden Donnerstag zum Tanzkurs. Auch wenn es bisher eine eher offene Beziehung ist, denke ich, dass daraus mehr wird.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil von Frauke Scheunemann passt gut zu einem lockeren Ostseekrimi. Auch wenn es schnell Verdächtige gibt, so überrascht die Autorin den Leser mit plötzlichen Wendungen in der Geschichte. Das sorgt für Spannung von Anfang bis Ende. Zum Ende des Buches wird alles schlüssig aufgelöst. Das Buch hat mich gut unterhalten und ich vergebe volle 5 Sterne. 

Mal sehen, ob es im nächsten Jahr eine Fortsetzung gibt, die ich dann vielleicht beim Sommerurlaub auf der Sonneninsel lesen kann.



Mai und Lorenz ermitteln auf Usedom

Die Autorin

© Melanie Dreysse
Die Sommer ihrer Kindheit verbrachte Frauke Scheunemann bei den Großeltern an der Ostsee und auch später blieb sie dieser Region treu: Ihr Volontariat absolvierte sie beim NDR und war dabei als Radioreporterin in Mecklenburg-Vorpommern unterwegs. Kein Wunder also, dass ausgerechnet die Ostsee in ihrer neuen Serie eine Hauptrolle spielt – nach zahlreichen Bestsellern im Komödienfach ihre Premiere im Kriminalroman. Übung darin hat sie schon: Im Kinderbuch begeistert sie mit ihrer Reihe um Detektivkater Winston kleine Krimifans auf der ganzen Welt. Frauke Scheunemann lebt mit ihrer Familie in Hamburg.




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