Donnerstag, 24. Juni 2021

Rezension: Die Engelsmühle

[unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar]

Die traurige Geschichte zweier Schwestern



Ich habe Euch bereits den ersten Band der Peter-Hogart-Reihe von Andreas Gruber vorgestellt. Von Random House habe ich nun die Fortsetzung als Rezensionsexemplar erhalten. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Buchtitel

Die Engelsmühle

Autor

Andreas Gruber

Verlag

Goldmann

Medium: Taschenbuch
Seitenzahl: 384
Preis: 10,99 € (Verlag | Amazon*)
Erschienen: 14.09.2020 (Neuausgabe)

ISBN: 978-3-442-49097-4

Bewertung: ★★★★☆




In Wien wird ein pensionierter Arzt ermordet. Kurz vor seinem Tod hatte Abel Ostrovsky noch mit Kurt Hogart telefoniert und ihm gesagt, er solle ein Video von ihm abholen und aufbewahren. Als Kurt von dem Tod des Arztes hört, bittet er seinen Bruder Peter Hogart, der Versicherungsdetektiv ist, um Hilfe. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem Video. Als die Polizei die Ermittlungen im Mordfall aufnimmt, gerät Kurt ins Blickfeld der Polizei und wird in U-Haft genommen. Nun muss Peter Hogart alleine weitermachen und die Unschuld seines Bruders beweisen. 

Es gelingt ihm das Video zu finden, doch die Aufnahme ist schon mehrere Jahrzehnte alt und sorgt nur dafür, dass der Fall für Hogart noch rätselhafter wird. Während er versucht den wahren Täter und ein Motiv zu finden, wird Hogart von der Versicherung beauftragt, einen Brand in der Krankenkasse zu untersuchen. Dafür bleiben ihm nur ein paar Tage, was dafür sorgt, dass er nun mächtig unter Zeitdruck steht. 

Bei den weiteren Ermittlungen will Tanja, die Nichte Hogarts, unbedingt mit helfen. Sie will später selbst Versicherungsdetektivin werden. Davon ist ihr Onkel Peter gar nicht begeistert. Widerwillig lässt er sie aber helfen. Getarnt als Vater und Tochter gelingt es ihnen daher, zu einer Kunstprofessorin vorzudringen, die auf dem Video zu sehen ist. Im Gespräch mit ihr erwähnt sie auch ihre Schwester und empfiehlt Hogart, deren Ausstellung zu besuchen. Hogart tut das und erfährt, dass sie Eigentümerin der Engelsmühle ist. Diese alte Mühle liegt mitten im Wald vor den Toren von Wien. Bei einem Besuch der Mühle erfährt Hogart auch einiges über die Geschichte des Gebäudes und so langsam ergeben sich Zusammenhänge zu seinem Fall...

In seinem zweiten Buch der Peter-Hogart-Reihe schafft es Andreas Gruber den Leser in seinen Bann zu ziehen. Der Erzählstil ist gewohnt flüssig und spannend. Zum Ende hin lässt sich bereits erahnen, was hinter dem Mord und den darauf folgenden Todesfällen steckt und wie der Brand damit zu tun hat, doch es gibt auch noch eine Überraschung. Die Peter-Hogart-Reihe gehört zu den ersten Werken des Autors. Als Fan der neueren Sneijder-Nemez-Reihe muss ich sagen, dass mir die Bücher sehr gut gefallen, aber die späteren Werke noch einen Tick besser sind. Daher gibt es von mir 4 von 5 Sterne.


Die Peter-Hogart-Reihe
  1. Die schwarze Dame (Rezi)
  2. Die Engelsmühle
  3. Die Knochennadel

Anmerkung: Erstmals erschien das Buch 2008 im Festa Verlag, Leipzig. Für die erstmals 2018 im Goldmann Verlag erschienene Ausgabe hat der Autor den Text neu durchgesehen und überarbeitet.

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