Mittwoch, 8. Januar 2020

Rezension: Tödliche Nächte (Ein Fall für Dominique Demesy 2)


[unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar]

Von der Digital Publishers GmbH habe ich ein Rezensionsexemplar von Sabine Stricks „Tödliche Nächte“ bekommen, vielen Dank dafür.

Buchtitel

Tödliche Nächte
Ein Fall für Domonique Demesy 2

Autorin

Sabine Stricks

Verlag

Digital Publishers / Thalia Bücher GmbH

Medium: ebook
Preis: 4,99 € (Verlag*)
Erschienen: 19.12.2019

ISBN: 978-3-96087-828-5

Bewertung: ★★★☆☆




Die Hauptperson des Romans ist der französische Detektiv Dominique Demesy, der wie seine Tochter Jennifer für eine große renommierte Detektivagentur in New Delhi arbeitet.

Das Buch beginnt im Jahr 1993 in einem Krankenhaus in Istanbul. Dominique Demsey ist schwer verletzt und hat teilweise sein Gedächtnis verloren. Er hofft, dass seine Tochter Jennifer ihm dabei helfen kann, seine Erinnerungslücken zu füllen, muss aber erfahren, dass sie nach einem Selbstmordversuch im selben Krankenhaus liegt. Also beginnt Demsey der Krankenschwester Gülay seine Erinnerungen episodenhaft zu erzählen, beginnend  im Jahr 1992 mit dem Tod seiner Lebensgefährtin und Kollegin Jaclyn und der Überführung ihres Mörders. Auch von seinen anschließenden Fällen, von der Suche nach gestohlenen Edelsteinen die ins goldene Dreieck führt, von der die Erpresserüberführung in einem Luxushotel in Thailand, von seinem Einsatz als Bodyguard, der in den Kerkern von Shanghai wegen Spionageverdacht endet bis hin zu dem Auftrag, der ihn in die Türkei führt. Hier verwechselt ihn seine Zielperson, die Meisterdiebin Giuliana, mit einem Meisterdieb. Beide kommen sich bei seiner Ermittlung näher und er verliebt sich ungewollt in sie… Letzten Endes führt dieser Fall zu der schweren Verletzung, die ihn ins Krankenhaus bringt.


Seine Erinnerungen kehren während des Erzählens zwar zurück, seine Gesundheit bleibt jedoch angeschlagen, weswegen er am Ende des Buches Indien verlässt und zurück nach Frankreich geht, bereit für neue Herausforderungen. Giuliana kann er jedoch nicht vergessen …

Die Bewertung des Buches fällt mir nicht ganz leicht. Sehr gut gefallen hat mir der Schreibstil von Sabine Strick, er ist flüssig und gut zu lesen, allerdings fand ich das Buch insgesamt nicht besonders spannend. Die Handlung bot für mich wenige Überraschungen. Im Gegenteil, die Lösungen der Kriminalfälle sind leider relativ schnell abgehandelt. Die Figuren sind auch ziemlich klischeehaft angelegt. Und gestört hat mich z. B.  ganz immens, dass ausnahmslos alle Frauen mit Demsey im Bett landen, egal ob Kollegin, Verdächtige, Klientin, die Frau des Bruders … Und auf das Elektrakomplex-Motiv hätte ich nun wirklich komplett verzichten können, das war für mich absolut nicht passend oder nachvollziehbar (auch wenn Demsey aussieht wie eine „Kreuzung aus Alain Delon und Pierce Brosnan“).

Über weite Strecken erinnert mich das Buch leider eher an ein Abenteuer- und Liebesroman als an einen Krimi bzw. Thriller, unterhalten hat es mich trotzdem.




Das Buch ist vorerst exklusiv bei Thalia* erhältlich.


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